Mitglieder der Fachgruppe Biologie:
Frau Asendorf | As | LA/BI | |
Herr Brück | Br | CH/BI | |
Frau Emmermann | Em | BI/CH | Sammlungsleitung |
Frau Gudjonsdottir | Gd | BI/CH | |
Frau Hilscher | Hi | FR/BI | |
Frau Holtfreter | Hf | BI/LA | |
Frau Hüper | Hp | BI/SP | |
Herr Kaul | Ka | DE/BI/DS | |
Frau Lewecke | Lw | DE/BI | |
Herr Mertens | Mt | BI/SP | |
Herr Poelmann | Pm | BI/DE/DS | Fachobmann |
Frau Schmidt | Sdt | CH/BI | |
Herr Wehrmann | Wh | BI/CH | |
Frau Zehrfeld | Ze | MA/BI |
Projekte
WPK Natur und Technik 2: Das Feuchtbiotop am OHG
Entstehung:
Das Feuchtbiotop wurde 1989 angelegt, indem das Erdreich mit dem Bagger ausgehoben wurde und an der tiefsten Stelle Grundwasser sichtbar wurde. Es wurden keine Pflanzen und Tiere eingesetzt, sondern es erfolgte eine natürliche Besiedlung des Biotops.
Die Sukzession erfolgte sehr rasch. Das Biotop entwickelte sich zu einem idyllischen Plätzchen mit vielfältigem Pflanzenbewuchs, das auch Frösche als Laichgewässer nutzten, sodass im Frühjahr regelmäßig Froschkonzerte zu hören waren.
Am Ufer siedelten sich vor allem Weiden und Erlen an, sodass kein freier Zugang zum Biotop mehr gegeben ist, obwohl mehrfach Abholzungen erfolgten. Heute ist das Gewässer stark eutrophiert, im Spätsommer fehlt an vielen Stellen der Sauerstoff. Frösche sind nicht mehr zu beobachten, jedoch lohnt es sich, die Kleinlebewesen im Wasser zu untersuchen.
Der WPK Natur und Technik 2 (Jg.7) hat im Herbst 2011 mit großem Arbeitseinsatz das Feuchtbiotop entrümpelt.
Mit Gummistiefeln, Wathose und Arbeitshandschuhen ausgerüstet entfernten die Schüler Äste, Holzlatten und sogar ein Tischgestell aus dem Wasser im Uferbereich. Der tiefere Gewässerbereich konnte nur mit dem Schlauchboot erreicht werden. Nach der Aktion waren alle zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Anstrengungen.
Der Schock traf uns alle einige Tage später: ein großer Teil der Gegenstände war von Unbekannten wieder ins Feuchtbiotop geworfen worden.
Labortag zum Thema „Grüne Gentechnik“ in Laatzen
Biokurs am Labortag
Beladung des Gels mit DNA-Probe
DNA-Banden auf dem Gel
Am 01. November 2011 fuhren wir, die Schülerinnen und Schüler des Bioleistungskurses, nach Laatzen, um dort am Erich-Kästner-Gymnasium moderne Analysemethoden der Gentechnik kennenzulernen. Unser Ziel war es, DNA aus Maiskeimwurzeln und verschiedenen anderen Maisprodukten zu isolieren und zu untersuchen, ob der Mais gentechnisch verändert wurde, um ihn so gegen den Maiszünsler (einem Schädling) zu schützen. Zunächst machten wir uns mit dem Problem dieses Schädlings vertraut, der jedes Jahr für Ernteverluste zwischen 7-10% verantwortlich ist. Durch den gentechnisch veränderten Mais gelingt es aber, Bekämpfungserfolge von 95-98% zu verzeichnen. Nach der interessanten Einführung war dann der praktische Teil im Vordergrund: Neben einigen Pepettierübungen stand dann die Isolierung der DNA auf dem Programmm. Nachdem wir die Verfahren der PCR und Gelelektrophorese theoretisch kennenlernten, konnten wir dann unser neues Wissen sofort anwenden und versuchten in vielen kleinen Arbeitsschritten, die genetisch veränderte DNA nachzuweisen.
Am Ende des Tages konnten wir dann sogar ein erstaunliches Versuchsergebnis nachweisen: Sowohl in den Proben der Maiskeimwurzel als auch in den kanadischen Cornflakes konnten wir das veränderte Erbgut feststellen, die Proben von deutschen und irischen Cornflakes und deutschem Nagerfutter fielen dagegen negativ aus. Erstaunlicherweise konnten wir aber in keiner der Proben ein Gen nachweisen, dass als Kontrolle eigentlich sowohl im genetisch veränderten als auch im normalen Mais befinden sollte. Wir erklärten uns dieses Ergebnis aber mit wahrscheinlich defekten Primern.
Es war toll zu sehen, dass unser mühsames Arbeiten am Ende sogar erfolgreich war. Gleichzeitig wurden uns aber auch Probleme des wissenschaftlichen Arbeitens deutlich, bei denen der Erfolg nicht wie bei den meisten Schülerversuchen garantiert ist.
Uns allen hat der Labortag viel Spaß gemacht, da wir einmal uns einmal vertiefend mit dem interessanten Thema der Gentechnik beschäftigten und selbst Hand anlegen konnten. Mit den weißen Kitteln und den Schutzbrillen fühlten wir uns dann auch gleich wie kleine Professoren…
Paula Ballmaier
Experimentelle Untersuchung der Haller
Alle Biologiekurse untersuchen im Rahmen der Unterrichtseinheit Ökologie das Fließgewässer vor unserer Haustür.
Das Fachkollegium verschaffte sich zunächst auf einer Vorexkursion einen Überblick über geeignete Untersuchungsstellen und Lebewesen in der Haller. Dann bestimmten die Schülergruppen chemische Parameter und Indikatororganismen.